Weiße Füße (gen KIT, Birmanisch)

Dieses Merkmal bezieht sich auf den Mangel an Pigmentierung an den Pfoten von Katzen, was zu weißen Pfoten führt, die ihnen das Aussehen von Handschuhen oder Socken verleihen.

Definition

Dieses Merkmal ist mit einer Variante im KIT-Gen assoziiert, das eine entscheidende Rolle bei der Migration und Proliferation von Melanozyten (pigmentbildenden Zellen) während der Embryonalentwicklung spielt. Die Variante im KIT-Gen hemmt die Migration von Melanozyten zu den Extremitäten, was zu einem Pigmentmangel in den Beinen führt.

Genetische Grundlagen

Die für dieses charakteristische Phänotyp verantwortliche Variante besteht aus einer Deletion und Insertion, die zum Funktionsverlust des KIT-Gens führt. Diese Variante wird autosomal-rezessiv vererbt, was bedeutet, dass zwei Kopien der Variante erforderlich sind, damit das Merkmal zum Ausdruck kommt. Nichtsdestotrotz kann die Anwesenheit einer einzigen Kopie der Variante mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % an die Nachkommen weitergegeben werden.

Weitere relevante Informationen

Bei Birmakatzen ist das "Handschuh"-Muster ein Rassenstandard, und die Variabilität in der Expression des KIT-Gens kann die Ausdehnung und Symmetrie der weißen Pfoten beeinflussen.

Bibliografie

Lyons LA. Katzengenetik: klinische Anwendungen und Gentests. Top Companion Anim Med. 2010;25(4):203-212.

Montague MJ, Li G, Gandolfi B, et al. Comparative analysis of the domestic cat genome reveals genetic signatures underlying feline biology and domestication. Proc Natl Acad Sci U S A. 2014;111(48):17230-17235.

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