Kurzer Schwanz

Das Vorhandensein der Kurzschwanzvariante des T-Box-Gens ist mit einer reduzierten Schwanzgröße verbunden.

Definition

Das Merkmal der kurzen Rute führt zu einem Phänotyp mit einer kleinen oder praktisch nicht vorhandenen Rute. Die für das Merkmal verantwortliche Variante findet sich im T-Box-Gen, einem Gen, das für die richtige Entwicklung verschiedener Gewebe und Organe des Hundes, z. B. der Gliedmaßen, wesentlich ist.

Genetische Grundlage

Die Variante, die für den Kurzschwanz-Phänotyp verantwortlich ist, wird dominant vererbt, d. h. eine einzige Kopie der Variante c.189C>G reicht aus, um diesen Phänotyp auszuprägen. In diesem Fall besteht eine Wahrscheinlichkeit von 50 %, dass die Mutation an die Nachkommen des Trägers vererbt werden kann. Das Vorhandensein von zwei Kopien der Variante c.189C>G ist jedoch nicht mit dem Leben vereinbar, da diese Situation zum fötalen Tod des Welpen führt. Aus diesem Grund wird die Verpaarung von zwei Hunden, die die c.189C>G-Variante tragen, wegen der möglichen Verringerung der Wurfgröße nicht empfohlen. Es ist möglich, dass noch andere, bisher unbekannte genetische Faktoren an der Entwicklung des Merkmals beteiligt sind.

Andere relevante Informationen

Obwohl es sich um eine Mutation handelt, kann das Merkmal der kurzen Rute gesundheitliche Vorteile für den Hund haben. Hunde mit kurzen Schwänzen verringern das Verletzungsrisiko bei körperlichen Aktivitäten wie Springen, Klettern oder Laufen. Das Merkmal ist auch als Bobtail bekannt und kommt häufig bei den Rassen Pembroke Welsh Corgi, Miniature American Shepherd, Old English Sheepdog, Australian Cattle Dog und Boston Terrier vor.

Literaturverzeichnis

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