Der Bernhardiner ist eine große Hunderasse, die ursprünglich aus den westlichen Alpen stammt. Sie sind bekannt für ihr dichtes, struppiges Fell, das ihnen Schutz vor dem rauen Gebirgsklima bietet. Bernhardiner sind freundlich, geduldig und stark.
Allgemeine Einzelheiten
Bernhardiner sind große Hunde, die normalerweise zwischen 60 und 80 Kilogramm wiegen und eine Schulterhöhe von 65 bis 90 Zentimetern erreichen. Sie haben eine Lebenserwartung von 8 bis 10 Jahren. Laut der Fédération Cynologique Internationale gehören Bernhardiner zur Gruppe 2, zu der Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde und Hütehunde gehören.
Kurze Geschichte der Rasse
Der Bernhardiner ist eine große Hunderasse, die aus dem Großen Sankt-Bernhard-Pass in den westlichen Alpen zwischen Italien und der Schweiz stammt. Die Rasse wurde jahrhundertelang von den Mönchen des Hospizes Sankt Bernhard eingesetzt, um Reisende zu retten, die sich in den Bergen verloren oder verirrten. Die älteste Aufzeichnung dieser Hunde im Kloster sind zwei Gemälde des Malers Salvator Rosa aus dem Jahr 1690. Der ursprüngliche Bernhardiner hatte ein anderes Aussehen als der heutige, er war kleiner und hatte kürzeres Fell, wurde aber 1850 mit Neufundländern gekreuzt, da die Anzahl der verbleibenden Hunde aufgrund von Lawinenunglücken gering war. Die Rasse wurde 1887 offiziell von der FCI anerkannt und ab 1888 zum Schweizer Nationalhund erklärt. Während des Ersten Weltkriegs unterstützte er das Rote Kreuz und wurde zum Transport von Nachschub in den italienischen Bergen eingesetzt, in Gebieten, in denen Maultiere und Pferde nicht durchkamen.
Rassemerkmale
Der Bernhardiner hat einen großen und kräftigen Körper mit breiter Brust, starken Pfoten und einem langen Schwanz. Sein Kopf ist massiv mit schwarzer Nase, dunklen Augen und herabhängenden Ohren. Sie haben einen freundlichen und geduldigen Ausdruck, der zu ihrer charmanten Persönlichkeit beiträgt. Je nach Variante können sie sowohl langes als auch kurzes Fell haben. Es ist ein dichtes Fell, das an die kalten Temperaturen der Berge angepasst ist, wo sie gezüchtet wurden. In Bezug auf die Farbe haben sie normalerweise rotbraunes oder braunes Fell mit weißen, cremefarbenen oder gelben Stellen. Das Fell kann rot und weiß, gelblichbraun oder rötlichbraun sein. Bernhardiner sind freundliche, geduldige und kräftige Hunde. Sie sind bekannt für ihr freundliches Wesen und vertragen sich sehr gut mit Kindern. Sie sind gut trainierbar und reagieren gut auf positive Verstärkungstrainingsmethoden. Außerdem haben sie einen sehr gut entwickelten Geruchssinn und sind an die Suche und das Aufspüren gewöhnt.
Häufige Krankheiten
Wie alle Hunderassen ist der Bernhardiner anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme. Bei Bernhardinern erhöht sich das Risiko aufgrund ihres schnellen Wachstums und ihres hohen Gewichts. Einige der häufigsten Gesundheitsprobleme bei dieser Rasse sind Hüft- und Ellbogendysplasie, Entropium, Ektropium, Epilepsie und dilatative Kardiomyopathie.
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