Der Schweizer Laufhund ist ein mittelgroßer Hund, der sich durch sein lebhaftes Temperament und seine Jagdleidenschaft auszeichnet, wobei er empfindsam und treu ist. Seine ausgewogene Statur, der schmale Kopf und die langen Ohren sowie sein kurzes und dichtes Fell unterstreichen seine Eleganz und seine Fähigkeiten im Feldeinsatz.
Allgemeine Einzelheiten
Die Rasse hat eine mittlere Größe und eine starke Körperstruktur. Das durchschnittliche Gewicht des Schweizer Laufhunds schwankt im Allgemeinen zwischen 18 und 25 Kilogramm, während die Körpergröße bei etwa 47 bis 58 Zentimetern liegt. Die Lebenserwartung der Rasse beträgt 12 bis 14 Jahre. Der Schweizer Laufhund gehört zur Gruppe 6 der Fédération Cynologique Internationale (FCI), die Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen umfasst.
Kurze Geschichte der Rasse
Der Schweizer Laufhund hat eine reiche und alte Geschichte, die bis in die römische Zeit in der Schweiz zurückreicht. Im Laufe der Jahrhunderte erlangte dieser Laufhund im 15. Jahrhundert Anerkennung und Beliebtheit bei italienischen Jägern und später im 18. Jahrhundert bei französischen Jägern, aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten bei der Hasenjagd. Die Entwicklung der Rasse wurde durch das Aufkommen französischer Kleinwildjagdhunde beeinflusst. Im Jahr 1933 wurde ein einheitlicher Standard für die vier bestehenden Varietäten des Schweizer Laufhundes festgelegt. Leider ist die ursprüngliche Variante des Jura-Laufhundes vom Typ St. Hubert heute ausgestorben und damit ein wichtiger Teil seines historischen Erbes verloren gegangen.
Rassemerkmale
Der Schweizer Laufhund ist ein mittelgroßer Hund mit kräftigem Körperbau und edlem Ausdruck. Er hat einen schlanken Kopf, eine lange Schnauze und lange, herabhängende Ohren. Seine Augen sind mittelgroß und braun, und seine Rute ist von mittlerer Länge und wird im Lauf über dem Rücken getragen. Das Fell ist kurz, glatt und dicht am ganzen Körper, aber feiner an Kopf und Ohren. Die Fellfarbe variiert je nach Variante. Der Berner Laufhund hat typischerweise ein weißes Fell mit schwarzen Flecken, während der Jura Laufhund eine feuerrote Farbe mit einem schwarzen Mantel hat. Auf der anderen Seite hat der Luzerner Laufhund ein gemischtes Fell aus schwarzen und weißen Haaren mit schwarzen Flecken, und der Schwyzer Laufhund hat ein weißes Fell mit orangefarbenen Flecken. Das Temperament des Schweizer Laufhunds zeichnet sich durch seine Lebhaftigkeit, seine Leidenschaft für die Jagd und seine Treue zu seiner Familie aus. Er ist ein gut zu führender Hund, der eine energische und jagdorientierte Natur mit einer freundlichen und liebevollen Veranlagung gegenüber denen verbindet, mit denen er eine enge Bindung hat.
Häufige Krankheiten
Was die häufigsten Krankheiten bei der Rasse Schweizer Laufhund betrifft, so wurden einige Zustände beobachtet, die sie betreffen können. Zu den häufigsten Krankheiten gehören Hüftdysplasie, Magendrehung, Katarakt, progressive Retinaatrophie sowie einige Hautprobleme und Allergien.
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