Vizsla

Der Vizsla, auch als Ungarischer Bracke bekannt, ist eine elegante und athletische Hunderasse. Er ist bekannt für seine Energie, Vielseitigkeit und Loyalität.

Allgemeine Angaben

Der Vizsla ist ein mittelgroßer bis großer Hund. Rüden wiegen in der Regel zwischen 20 und 30 Kilogramm, während Hündinnen etwa 18 bis 25 Kilogramm wiegen. Die Größe des Vizsla liegt bei Rüden zwischen 58 und 64 Zentimetern und bei Hündinnen zwischen 54 und 60 Zentimetern am Widerrist. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Vizsla liegt bei 12 bis 14 Jahren. Laut FCI (Fédération Cynologique Internationale) gehört der Vizsla zur Gruppe 7, zu der auch Vorstehhunde und Jagdhunde gehören.

Kurze Geschichte der Rasse

Der Vizsla, auch als ungarischer Vorstehhund bekannt, ist eine aus Ungarn stammende Vorstehhunderasse. Es wird angenommen, dass er von alten Jagdhunden abstammt, die von den Magyaren verwendet wurden, die sie im 9. Im Laufe der Geschichte wurden die Vizslas für ihre Fähigkeit geschätzt, Beutetiere, insbesondere Wildvögel, aufzuspüren und zu verfolgen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Vizslas beim Adel und den aristokratischen Jägern in Ungarn beliebt. Während des Zweiten Weltkriegs war die Rasse vom Aussterben bedroht, aber dank der Bemühungen engagierter Züchter konnte sie wiederhergestellt werden.

Merkmale der Rasse

Der Kopf des Vizsla ist proportional zum Körper, mit ausdrucksvollen haselnussbraunen oder braunen Augen. Die Ohren sind hängend und von mittlerer Größe, auf Augenhöhe gesetzt. Die Rute ist mittellang und hängt im Ruhezustand herab. Wenn der Hund jedoch aufmerksam ist oder sich bewegt, ist die Rute aufgerichtet und leicht nach oben gebogen. Das Fell des Vizsla ist kurz, dicht und fühlt sich weich an. Es schützt den Hund vor widrigen Wetterbedingungen. Die Farbe des Fells ist ein kräftiger rötlich-goldener Farbton, der für die Rasse charakteristisch ist. Ihr scharfer Geruchssinn und ihre hervorragende Fähigkeit, Beute zu finden und zu apportieren, machten sie zu hochgeschätzten Jagdbegleitern. Ihr anhängliches Wesen und ihre Anpassungsfähigkeit machen sie darüber hinaus zu hervorragenden Familien- und Therapiebegleitern. Ihre Intelligenz, Energie und Lernbereitschaft machen sie zu sehr gut ausbildbaren Hunden.

Häufige Krankheiten

Zu den Gesundheitsstörungen, die bei Vizslas am häufigsten beobachtet wurden, gehören Hornhautdystrophie, Entropium, Hämophilie B, Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie, progressive Netzhautatrophie und Talgdrüsenadenitis.

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