Der Kanaan-Hund ist eine mittelgroße Hunderasse aus Israel, bekannt für seine Zuverlässigkeit, Loyalität und Energie. Sein Fell ist kurz und rau und kommt in verschiedenen Farben vor.
Allgemeine Einzelheiten
Die Hunde der Rasse sind mittelgroß, mit einer durchschnittlichen Schulterhöhe zwischen 50 und 60 Zentimetern und einem Gewicht, das zwischen 18 und 25 Kilogramm schwankt, wobei die Rüden größer sind als die Hündinnen. Die Lebenserwartung dieser Rasse beträgt 12 bis 14 Jahre. Laut der Fédération Cynologique Internationale (FCI) gehört diese Rasse zur Gruppe 5, die Spitze und Urtypen umfasst.
Kurze Geschichte der Rasse
Der Kanaanhund ist eine Hunderasse aus dem Nahen Osten. Diese Hunderasse wurde erstmals Anfang des 20. Jahrhunderts beschrieben, als israelische Züchter eine kleine, uralte Hundepopulation in der Negev-Wüste entdeckten. Diese Hunde hatten ein einzigartiges Aussehen mit einem kompakten Körperbau und einem schwarz-weißen Fell. Die Züchter nannten sie Kanaanhund, zu Ehren des alten Königreichs Kanaan, das sich über biblische Gebiete erstreckte. Im Laufe der Jahrhunderte wurde diese Hunderasse von israelischen Bauern zum Hüten ihrer Herden und auch als Begleithund eingesetzt. Sie ist eine sehr intelligente und loyale Hunderasse und ist im Laufe der Jahre ein wichtiger Bestandteil der israelischen Kultur gewesen.
Rassemerkmale
Der Canaan-Hund ist eine Rasse von starker Konstitution und athletischem Aussehen. Sein Körper ist relativ lang, mit einem dreieckigen Kopf und einer kurzen, breiten Schnauze. Seine Ohren sind mittelgroß, dreieckig und laufen spitz zu. Seine Augen sind groß, ausdrucksstark und bernsteinfarben. Sein Fell ist doppelt, widerstandsfähig und mit einer guten Unterwolle. Das Deckhaar ist seidig, mit mittlerer Textur und leichter Welligkeit. Die charakteristischen Farben dieser Rasse sind Kupfer, Weiß, Grau, Schwarz und Braun. Der Canaan-Hund zeigt eine wachsame Haltung und eine schnelle Reaktion dank seiner aufmerksamen Natur. Obwohl er Fremden gegenüber misstrauisch ist, ist er von Natur aus nicht aggressiv und besitzt einen starken Schutztrieb. Diese Rasse zeichnet sich durch Loyalität und leichte Trainierbarkeit aus und hebt sich auch durch ihre Fähigkeit aus, sowohl Menschen als auch anderen Tieren gegenüber wachsam zu bleiben.
Häufige Krankheiten
Unter den Krankheiten, die diese Hunderasse am häufigsten betreffen können, sind Zystinurie, hepatische portosystemische Shunts, Leistenbruch, Katarakte, Kleinhirnhypoplasie, Kraniomandibuläre Osteopathie, Glaukom, globoidzelluläre Leukodystrophie, Hämophilie A und B, Hüftdysplasie, Hypothyreose, idiopathische Epilepsie, Linsenluxation, progressive Retinaatrophie und von-Willebrand-Krankheit zu finden. Zusätzlich zu den genannten Erkrankungen empfiehlt das Canine Health Information Center (CHIC) der OFA (Orthopedic Foundation for Animals) eine Augenuntersuchung sowie eine Reihe von Tests zur Beurteilung von Ellendysplasie, Patellaluxation und autoimmuner Thyreoiditis.
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