Islandhund

Der Isländische Schäferhund ist eine Hunderasse, die ihren Ursprung in Island hat und seit Jahrhunderten als Hüte- und Begleithund eingesetzt wird. Er zeichnet sich durch sein dichtes, doppeltes Fell aus, das ihm hilft, mit den rauen klimatischen Bedingungen zurechtzukommen. Persönlich ist er ein freundlicher, intelligenter und loyaler Hund.

Allgemeine Angaben

Das Gewicht des Isländischen Schäferhundes liegt zwischen 9 und 14 kg, seine Größe zwischen 35 und 45 cm. Ihre durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 12 bis 15 Jahre. Laut der Fédération Cynologique Internationale (FCI) gehört diese Rasse zur Gruppe 5, die Hunde vom Typ Spitz und vom primitiven Typ umfasst.

Kurze Geschichte der Rasse

Es handelt sich um eine in Island beheimatete Hunderasse. Es wird angenommen, dass sie in der Wikingerzeit vor mehr als 1.000 Jahren entstanden ist und sich im Laufe der Zeit an die rauen klimatischen Bedingungen des Landes angepasst hat. Diese Hunde wurden als Hüte- und Hofhunde sowie für die Jagd auf Vögel und Kleintiere eingesetzt. Im 20. Jahrhundert war die Rasse aufgrund der Einführung anderer Hunderassen in Island vom Aussterben bedroht, aber dank der Bemühungen lokaler Züchter und Liebhaber konnte sie wieder zum Leben erweckt werden. Obwohl der Isländische Schäferhund außerhalb Islands nach wie vor eine wenig bekannte Rasse ist, hat er in den letzten Jahren aufgrund seines charmanten Charakters und seines attraktiven Aussehens an Popularität gewonnen.

Merkmale der Rasse

Er ist eine mittelgroße Hunderasse mit einem kompakten und robusten Erscheinungsbild. Der Kopf ist dreieckig und die Ohren sind aufrecht und spitz. Die Augen sind mandelförmig und von dunkelbrauner Farbe. Das Fell ist doppelt, mit einer weichen, dichten Unterwolle und einem Deckhaar aus glattem, hartem, wetterfestem Haar. Die Fellfarbe kann von rot bis goldfarben variieren, mit oder ohne weiße Flecken an Brust, Pfoten und Schwanz. Der Isländische Schäferhund ist für sein fröhliches und freundliches Temperament bekannt. Diese Rasse ist von Natur aus wachsam, neugierig und verspielt, immer bereit für Abenteuer und Entdeckungen. Aufgrund ihres freundlichen Wesens und ihres Selbstbewusstseins sind sie ausgezeichnete Begleiter und kommen gut mit Menschen und anderen Tieren zurecht.

Häufige Krankheiten

Der Isländische Schäferhund kann für bestimmte Erbkrankheiten wie Hüft- und Ellbogendysplasie, progressive Netzhautatrophie, Epilepsie, von-Willebrand-Krankheit und Autoimmunerkrankungen wie Hypothyreose prädisponiert sein. Zusätzlich zu den oben genannten Erkrankungen empfiehlt das OFA (Orthopaedic Foundation for Animals) Canine Health Information Centre (CHIC) eine Herz- und Augenuntersuchung sowie eine Reihe von Tests zur Beurteilung folgender Krankheiten: Autoimmunthyreoiditis, Patellaluxation und Multidrogenempfindlichkeit.

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