Grönlandhund

Der Grönlandhund ist eine Arbeits Hunderasse aus Grönland, bekannt für seine Ausdauer, Kraft und seine Fähigkeiten im Schlittenziehen und bei der Jagd. Er gilt als eine der ältesten Hunderassen der Welt und war entscheidend für die Geschichte und Kultur der arktischen Völker.

Allgemeine Einzelheiten

Der Grönlandhund ist eine groß- und robustrassige Hunderasse mit einer Widerristhöhe zwischen 55 und 60 cm und einem Gewicht zwischen 34 und 45 kg bei Rüden und 29 bis 39 kg bei Hündinnen. Seine durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 10 bis 13 Jahre. Diese Rasse gehört zur Gruppe 5 der FCI, die Spitze und Urtypen umfasst.

Kurze Geschichte der Rasse

Der Grönlandhund ist eine Schlittenhunderasse, die ursprünglich aus Grönland stammt, und gilt als eine der ältesten Rassen der Welt. Er wurde von den Inuit-Völkern zur Jagd und für den Transport in der Arktis eingesetzt. Lange Zeit waren Grönlandhunde die einzige Transportmöglichkeit auf Eis und Schnee, und ihre Bedeutung für das Überleben der arktischen Völker kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Heute werden Grönlandhunde immer noch für den Transport in der Arktis eingesetzt und auch bei einigen Schlittenhunderennen und Hunderennen verwendet.

Rassemerkmale

Der Grönlandhund ist eine große und kräftige Hunderasse, die gut an die kalten Bedingungen der Arktis angepasst ist. Sein Erscheinungsbild ist imposant, mit einem großen und starken Kopf, aufrecht stehenden Ohren und einem buschigen Schwanz, der sich über den Rücken krümmt. Sein Fell ist dicht und dick, mit einer weichen Unterwolle und einer wasserabweisenden Deckschicht. Sie können verschiedene Farben haben, aber die häufigsten sind schwarz, weiß und grau. Das Temperament des Grönlandhundes zeichnet sich durch seine außergewöhnliche physische Ausdauer, Intelligenz, Loyalität und seine Bereitschaft zur Teamarbeit aus. Sie sind mutige und engagierte Hunde, die sich unter extremen klimatischen Bedingungen auszeichnen. Aufgrund ihrer Herkunft als Schlittenhund benötigen sie jedoch eine angemessene Sozialisierung und Erziehung, um ein ausgeglichenes Verhalten und ihre Anpassung an ein häusliches Umfeld zu gewährleisten.

Häufige Krankheiten

Der Grönlandhund kann anfällig für einige häufige Hundekrankheiten sein, wie Hüft- und Ellbogendysplasie, Herzerkrankungen, Epilepsie, Augenerkrankungen und Schilddrüsenprobleme.

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