Schwedischer Dachs

Der Schwedische Dachsbracke ist eine Hunderasse, die ursprünglich aus Schweden stammt und dort als Hirschhund hervortrat. Die Hunde sind für ihren langen Körper und ihre kurzen Beine bekannt. Außerdem haben sie einen ausgeprägten Geruchssinn und eine freundliche und loyale Persönlichkeit.

Allgemeine Einzelheiten

Die Hunde der Rasse haben eine mittelgroße Statur mit einem robusten und muskulösen Erscheinungsbild. Rüden haben eine Größe zwischen 32 und 38 Zentimetern, während Hündinnen zwischen 30 und 36 Zentimetern messen, mit einem Gewicht, das zwischen 16 und 18 Kilogramm schwankt. Diese Rasse ist für ihre Langlebigkeit bekannt, mit einer Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren. Sie gehören zur Gruppe 6 der Fédération Cynologique Internationale (FCI), die Laufhunde, Schweißhunde und ähnliche Rassen umfasst.

Kurze Geschichte der Rasse

Der Schwedische Dachsbracke stammt aus Schweden und wurde im 20. Jahrhundert gezüchtet, wobei die ersten Hunde 1913 registriert wurden, obwohl es bis 1930 wenig Informationen über die Rasse gab. Sie stammt vom Westfälischen Dachsbracken ab, einem deutschen Laufhund, der 1910 nach Schweden importiert wurde. Die Rasse wurde für ihre Fähigkeit als Hirschhund anerkannt, obwohl sie auch ein effizienter Hasen- und Fuchshäscher ist. Die Rasse wurde 1953 vom Schwedischen Hundeklub anerkannt. Heute wird sie häufiger als Jagdhund denn als Begleithund eingesetzt.

Rassemerkmale

Der Schwedische Dachsbracke hat einen Körper von robuster Erscheinung und gut entwickelter Muskulatur. Sein Kopf ist länglich und verjüngt sich zur Nase hin. Die Augen sind sehr ausdrucksstark, dunkelbraun, während die Ohren tief angesetzt, von mittlerer Länge sind und an den Wangen herabhängen. Die Rute ist an der Basis dick und lang, kann tief getragen oder leicht angehoben werden, aber niemals über den Rücken. Das Fell ist rau und dicht, und es ist in allen Farben mit weißen Abzeichen erhältlich. Gemäß dem für die Rasse festgelegten Standard werden überwiegend weiße, leberfarbene oder blaugraue Hunde nicht akzeptiert. Die Hunde werden als scharfsinnige und aufgeweckte Jäger beschrieben, die mit einem ausgeprägten Geruchssinn ausgestattet sind. Obwohl sie stur sein können, kann frühes und angemessenes Training unabhängiges Verhalten verhindern. Sie zeigen weder Aggressivität noch Schüchternheit und bauen in der Regel starke Bindungen zu ihren Besitzern auf.

Häufige Krankheiten

Der Schwedische Dachshund wird im Allgemeinen als gesunde Rasse ohne bekannte rassespezifische Krankheiten angesehen. Wie alle Hunde können sie jedoch zu einigen Gesundheitsproblemen neigen, wie z. B. Hüftdysplasie, Ohrenentzündungen und Allergien. Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt, eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung können helfen, diese Probleme zu verhindern oder zu behandeln.

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