Der Bichon Frisé ist eine Hunderasse aus dem Mittelmeerraum. Sie sind bekannt für ihr flauschiges, lockiges Fell, das normalerweise weiß ist. Sie sind lebhaft, liebevoll und intelligent, was sie zu beliebten Haustieren sowohl für Familien als auch für Einzelpersonen macht.
Allgemeine Einzelheiten
Der Bichon Frisé ist eine kleine Hunderasse, die normalerweise zwischen 6 und 11 Kilogramm wiegt und eine Schulterhöhe von 23 bis 28 Zentimetern erreicht. Sie haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12-15 Jahren. Laut der Fédération Cynologique Internationale gehören sie zur Gruppe 9, Gesellschafts- und Begleithunde.
Kurze Geschichte der Rasse
Obwohl in der Populärkultur mit Frankreich in Verbindung gebracht, ist der Bichon Frisé ein Hund spanischen Ursprungs. Er stammt aus der Kreuzung von Wasserhunden und kleineren Rassen in Teneriffa, wohin er von spanischen Seeleuten im 13. und 14. Jahrhundert gebracht wurde. Es war jedoch in Frankreich, wo sich die Gewohnheit entwickelte, ihn als Schoß- und Begleithund zu halten, und er erlangte Ende des 16. Jahrhunderts seinen Ruhm. Er kann in Gemälden der Zeit dargestellt werden. Neben seiner Rolle als Begleithund wurde er wegen seiner Widerstandsfähigkeit und Trainierbarkeit auch in Zirkussen und Straßenshows eingesetzt. Aufgrund dieser Tradition sind die heute noch existierenden Exemplare widerstandsfähige und resiliente Hunde.
Rassemerkmale
Der Bichon Frisé hat ein charakteristisches Aussehen mit einem runden Gesicht, dunklen Augen, einer schwarzen Nase und kleinen, dreieckigen Ohren, die eng am Kopf anliegen. Sein Körper ist robust und kompakt, mit einem ebenen Rücken, kurzen Beinen und einem langen, gekräuselten Schwanz, der sich über den Rücken biegt. Sein Fell ist gekräuselt und dicht, mit wenig Haarausfall. Die Standardfarbe gilt als weiß, obwohl eine kleine Menge an Beige, Creme oder Aprikosentönen um die Ohren, die Schnauze, die Pfoten oder den Körper herum vorkommen kann, wobei diese Farben normalerweise nicht mehr als 10 % seines Körpers ausmachen. Er ist eine hypoallergene Rasse und die meiste Haare, die er verliert, bleibt im Unterfell hängen, weshalb ein zweimal wöchentliches Bürsten empfohlen wird. Sie sind gesellige, liebevolle und intelligente Hunde, die außerdem ein fröhliches und neugieriges Verhalten entwickeln. Aufgrund ihrer Vergangenheit sind sie ziemlich unermüdlich und genießen Aufmerksamkeit. Trotzdem, wenn sie ein Territorium als ihr eigenes betrachten, können sie sehr territorial werden und haben keine Probleme zu bellen. Diese Hunde wechseln lange Ruheperioden mit plötzlichen Ausbrüchen von Aktivität und Bewegung ab.
Häufige Krankheiten
Wie alle Hunderassen ist auch der Bichon Frisé anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme. Zu den häufigsten Gesundheitsproblemen der Rasse gehören Katarakte, Diabetes, Hüftdysplasie, Legg-Calvé-Perthes-Krankheit und Patellaluxation. Neben den genannten Erkrankungen empfiehlt das Canine Health Information Center (CHIC) der OFA (Orthopedic Foundation for Animals) eine jährliche Augenuntersuchung und eine (optionale) Herzuntersuchung.
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