Anatolischer Hirtenhund

Der Anatolische Schäferhund ist eine Rasse, die aus der anatolischen Region der Türkei stammt, wo die Hunde zum Schutz des Viehs vor Raubtieren gezüchtet wurden. Eines der Hauptmerkmale dieser Rasse ist ihre Schutzfunktion sowie ihre Widerstandsfähigkeit und Ausdauer. Die Hunde haben ein dickes, dichtes Fell, das sie vor Angriffen von Raubtieren und schlechtem Wetter schützt.

Allgemeine Angaben

Die Rasse ist groß und hat einen robusten Körperbau. Rüden können zwischen 50 und 68 kg wiegen, während Hündinnen zwischen 36 und 54 kg auf die Waage bringen. Die Höhe beträgt bei Rüden etwa 74 cm und bei Hündinnen 69 cm. Die Lebenserwartung liegt bei 11 bis 13 Jahren, und die Rasse ist von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) nicht anerkannt.

Kurze Geschichte der Rasse

Der Anatolische Schäferhund hat seinen Ursprung in Anatolien, einer Halbinsel in der Türkei, wo Schaf- und Ziegenhirten einen Hütehund züchteten, um ihr Vieh vor Angriffen von Wölfen oder Bären zu schützen. Der Coban Kopegi gilt als Vorfahre des heutigen Anatolischen Schäferhundes. Einige Hunde kamen einige Jahre vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in die Vereinigten Staaten, aber erst in den 1950er- und 1960er-Jahren importierten amerikanische Rancher sie zum Schutz der Tiere. Im Jahr 1970 wurde die Rasse in den Vereinigten Staaten dauerhaft etabliert, aber erst 1996 wurde sie vom American Kennel Club (AKC) anerkannt. Heute ist der Anatolische Schäferhund nach wie vor ein ausgezeichneter Arbeitshund, wird aber auch als Begleithund gezüchtet.

Merkmale der Rasse

Der Körper des Anatolischen Schäferhundes ist proportioniert mit einer tiefen, gewölbten Brust und einem aufgezogenen Rücken. Die Augen sind mittelgroß, weit auseinanderliegend und mandelförmig und variieren in der Farbe von hellem Bernstein bis zu dunkleren Brauntönen. Die Ohren sind V-förmig, lang und hängen zu den Seiten hin herab. Die Rute ist lang und hoch angesetzt. Wenn der Hund entspannt ist, wird die Rute niedrig und mit dem eingerollten Ende nach oben getragen, während sie bei Aufmerksamkeit in einem Rad aufgerichtet ist. Das Fell kann kurz (2,5 cm) oder hart (10 cm) sein. Außerdem ist es dick und dicht, um den Hund vor der Witterung zu schützen. Das Fell am Hals ist etwas länger. Das Fell ist in der Regel weiß oder rehbraun mit einer schwarzen Maske, obwohl jede Farbe, jeder Fleck oder jedes Farbmuster vorhanden sein kann. Die Rasse zeichnet sich durch ihre Unabhängigkeit und ihren Schutzgeist aus. Sie sind nicht sehr anhänglich gegenüber der Familie, aber sehr loyal gegenüber ihren Besitzern. Anatolische Schäferhunde sind intelligente Hunde, die sich durch ihre Kraft und ihre hohe Ausdauer auszeichnen, was sie zu hervorragenden Arbeitshunden macht.

Häufige Krankheiten

Wie andere Hunderassen können auch Anatolische Schäferhunde eine gewisse Veranlagung zu gesundheitlichen Problemen haben. Zu den häufigen Störungen und Krankheiten gehören Magenvolvulus-Dilatation, Hüftdysplasie, Hypothyreose und Entropium.

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